Lernen macht in der Gruppe einfach am meisten Spaß – das war schon in der Schule so. Besonders, wenn es ums Sprachenlernen geht, ist das gemeinschaftliche Lernen eine sehr effektive Option, die gegenüber dem Einzelunterricht erfolgreicher sein kann. Das liegt daran, dass in der Gruppe eine gewisse Dynamik entsteht, Stärken und Schwächen kombiniert werden und die gesamte Gruppe einen Lernfortschritt erreicht – und dabei auch noch Spaß hat.
Orte und Themen
Lerngruppen können fast überall aktiv sein: in Schulen, Cafés, Parks, in Museen oder bei verschiedenen Gruppenmitgliedern zuhause. Damit die Sprache optimal gelernt werden kann, sollte der Unterricht authentisch sein: Wenn es beispielsweise um Nachrichten geht, sollten Kopien echter Zeitungsartikel zum Einsatz kommen; wenn Mode thematisiert wird, sollten Modeartikel und Werbekampagnen Materialgrundlage sein. Diese können auch zur Dekoration im Lernraum aufgehängt werden. Doch auch audiovisuelles Material bietet sich insbesondere beim Erlernen von Fremdsprachen an. Bei fremdsprachigen Filmen, Hörspielen und auch Musiktexten wird die Lerngruppe unterhalten und studiert scheinbar nebenbei die Fremdsprache.
Kulinarisches Lernen
Liebe geht durch den Magen, und das gilt auch für die Liebe zum Zielland und zur Fremdsprache. Landestypische Snacks sollten ab und zu in den Unterricht eingebaut werden, um den Lerngruppen-Teilnehmern neben dem sprachlichen auch einen kulinarischen Eindruck der Zielkultur zu vermitteln. Die passenden Snacks zum Lernen kann man hier bestellen. Beispielsweise gehört zum Spanischunterricht unbedingt der Traubengenuss zum Jahreswechsel, zum Finnischunterricht der Genuss des Sima am Vappu (entspricht in etwa dem deutschen Maifeiertag), usw. Solche kleinen Überraschungen verleihen dem Unterricht Abwechslung und motivieren die Teilnehmer mehr, als es jeder trockene Sprachunterricht vermag. Zudem wird beim gemeinsamen Essen das Gruppengefühl zusätzlich gestärkt.